Windsurf Segel
Edle Tücher - Welches Segel darf es sein?
Windstärke 7 führt ausgewählte Segelmarken: Ezzy Sails, und insbesondere sein Ezzy Wave Tiger wird unter den eingefleischten Wavesurfern sehr geschätzt. Ein Beweis für die Qualität der Ezzy Surfsegel, die übrigens völlig auf den Einsatz von Monofilm verzichten, ist wohl auch der Erfolg von Davids Sohn, Graham Ezzy. North Sails, Pryde und Naish runden das Windsurf Segel-Angebot bei Surfshop Windstärke 7 ab.
Segel-Hersteller und Marken im Windsurfshop
Im Surfshop Windstärke 7 kannst du ausgewählte Segelmarken günstig kaufen: Ezzy Sails wird unter den eingefleischten Wavesurfern sehr geschätzt. Hier war Ezzy einer der ersten Hersteller, der die 4-Latten-Wavesegel wieder prominent machte. Ein Beweis für die Qualität der Ezzy Surfsegel, die übrigens völlig auf den Einsatz von Monofilm verzichten, ist wohl auch der Erfolg von Davids Sohn, Graham Ezzy. Mit den Marken Duotone Sails und Loft Sails bieten wir zwei der größten Segelmarken an. Weitere Brands runden unser Segel-Angebot ab. Darüber hinaus führen wir auch noch preiswertere Segelmarken, die den Ansprüchen von Freizeitsurfern jedoch ebenso voll gerecht werden, dabei aber durch geringere Peise überzeugen. Hier sind die Marken Wanna Sails aus den Niederlanden oder Side On aus Frankreich beispielhaft zu nennen.
Die Marke allein macht's nicht - Typen
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Segel-Arten, die auch unterschiedlich klassifiziert werden. Als Grobeinteilung eignet sich die Unterscheidung von Wave-Segeln und Flachwasser-Segeln. Im Großen und Ganzen geht es hierbei um Verfahren und Designs, um die Segelschnitte für ihren Haupteinsatzzweck zu optimieren. Damit du den Durchblick hast und nicht unnötig Geld für ein Segel ausgeben musst, das deinen Bedürfnissen nicht entspricht, kommt hier unser kleiner Guide:
Das richtige Windsurf Segel kaufen
Für jeden Einsatzbereich und jede Bedingung gibt es DAS perfekte Segel, zu dem Profi-Surfer greifen können. Für Freizeit- und Gelegenheitssurfer sind diese Spezialisten möglicherweise nicht immer die beste Kaufentscheidung, da es auch Allround-Segel gibt, die für ein möglichst breites Einsatzspektrum entwickelt wurden. Du bekommst keinen Durchblick bei all den verschiedenen Modellen? Kein Problem, hier kommen unsere Tipps und Ratschläge:
Die Wahl des richtigen Segels ist von mehreren Faktoren abhängig. Zunächst steht natürlich die Disziplin im Vordergrund. Wer mit hohen Geschwindigkeiten auf spiegelglatten Wasser das Maximum aus seinem Rigg herauskitzeln möchte, benötigt ein anderes Segel als bei starkem Wellengang. Hier sind die Unterschiede der Windsurf Segel in erster Linie bei Schnitt, Gewicht, Stabilität und Größe festzumachen. Einher mit diesem Aspekt geht natürlich die Erfahrung des Surfers. Ein Slalomsegel mit Cambern ist nicht so leicht zu handhaben wie ein Freeride- oder Wavesegel, weshalb sich Einsteiger eher nicht zu ersterem greifen sollten. Auch die Windbedingungen (Stärke, Richtúng) sind entsprechend ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Windsurf Segels. So ist zum Beispiel ein großes Racesegel bei starkem Wind schwerer zu kontrollieren als bei leichtem Wind. Und zu guter Letzt ist natürlich der Windsurfer selbst ein entscheidender Faktor. Wer groß und schwer ist, benötigt auch ein entsprechend großes Segel. Dieses erfordert in der Handhabung natürlich mehr Kraft als ein kleines Segel, weshalb hier auch die physischen Voraussetzungen stimmen müssen.
Wavesegel und Allroundsegel – Für Einsteiger und Fortgeschrittene
Wer mit viel Wellengang statt mit ruhigerem Gewässer zu rechnen hat, kann ein Wavesegel aus dem Windsurf Segel Shop auswählen. Wavesegel sind mit 3-5 Segellatten ausgestatten und meistens für dünne Masten (RDM) konzipiert. Sie müssen auch im Wellental noch genug Wind "einfangen", um den Vortrieb zu erhalten und einen möglichst gleichmäßigen Druck im Segel zu wahren. Aus diesem Grund sind Wavesegel in der Regel höher geschnitten, so dass mehr Segelfläche über den Wellenkamm herausragt. Das Vorliek ist daher knapper geschnitten und das Segel insgesamt schmaler. Von dieser reduzierten Gabelbaum-Länge profitiert auch das Handling, das für radikale Manöver und schnelle Tricks erforderlich ist. Aus diesem Grund sind Wave-Segel auch flacher geschnitten, damit die Segel sich insgesamt leichter anfühlen und schneller reagieren. Da es sich hier um besonders strapazierfähige Windsurf Segel handelt, sind sie der ideale Begleiter für heftigere Bedingungen. Auch wer ein kleineres Segel unter 5,3qm sucht, ist mit einem Wavesegel bestens beraten. Größere Wavesegel wiederum eignen sich darüber hinaus auch gut zum Freeriden.
Durch ihre Robustheit, ihren kurzen Gabelbaum und die schmale Masttasche sind Wavesegel auch echte Allrounder und sind auch bei Einsteigern beliebt, die ein Easy Surfing Segel suchen, aber sie sind auch sehr gut auch bei Flachwasser mit höheren Windstärken einsetzbar. Allroundsegel vereinen grundsätzlich mehrere Eigenschaften von Wave-, Freestyle- und Freeridesegeln. Die sind wendig, für Tricks geeignet und sowohl bei Flachwasser als auch bei mäßigem Wellengang einzusetzen. Diese Windsurf Segel sind daher auch perfekt für Einsteiger und Windsurfer, die ihre Segelpalette schlank halten möchten.
Freestyle – Für Moves, Sprünge & Tricks
Windsurfer, die sich im Freestylen mit seinen Loops und Tricks ausprobieren wollen, benötigen ein möglichst leichtes Segel, das im Handling leicht ist. Die Windsurf Segel sind hier weniger stabil, um Gewicht einzusparen und das Handling zu verbessern. Dies geht leider auch zu Lasten der Kontrollierbarkeit bei hohen Windstärken. Zum Einsatz kommen sie daher in erster Linie in Gewässern ohne hohe Wellen mit mäßigen Windstärken. Wer also Tricks wie den Kono oder Bob zum Besten geben möchte, setzt auf ein Freestylesegel aus dem Windsurfsegel Shop.
Crossover, Freemove, Freewave, Bump & Jump, Easysurf, ... - Was ist das?
Zwischen diesen beiden Polen (Hardcore-Wave und Performance-Race) sind die übrigen Segeltypen als Mischformen und Kompromisslösungen angesiedelt: Freestyle-Segel als schlanke hoch geschnittene flache Segel für Tricks und Moves, Freemove Segel, Crossover-Segel als Allround-Easysurf Segel, Freeride Segel für den europäischen Freizeit- und Aufsteiger-Windsurfer der auf flachen Seen bis hin zu leichten Bump & Jump Bedingungen ein Segel fahren möchte, Freerace-Segel für Speed-orientierte Freizeitsurfer die es auch mit Cambern aufnehmen wollen, ... Je nach Windsurf Brand findet man eine mehr oder weniger ausdifferenzierte Segel-Modellpalette, die sich im Spektrum von Wave und Race einsortieren lässt.
Freeridesegel – Geschwindigkeit und Manöver im Flachwasser
Um schnell Fahrt aufzunehmen und mit anschließendem Halsen oder kleinen Sprüngen zu beeindrucken, sollte man ein Windsurf Segel kaufen, das speziell auf das Freeriden ausgelegt ist. Diese besonders für Manöver geeigneten Segel zeichnen sich vor allem durch eine recht große Spannweite aus - es ist deutlich breiter und dafür kürzer als Wave-Segel. Dadurch haben sie natürlich eine breite Fläche, mit dem sie den Wind einfangen können, müssen zur Reduzierung des Gewichts aber größtenteils auf Verstärkungen zur Stabilisierung verzichten. Das Vorliek dieses Segels ist besonders tief heruntergezogen, da man es auf recht flachem Wasser surft und auch den Wind direkt über der Wasseroberfläche bestmöglich nutzen möchte. Daher sind Freeride Segel nicht für starken Wellengang konstruiert und kommen daher überwiegend im Flachwasser zum Einsatz, auch wenn die kleineren Größen durchaus bei etwas Welle, Chop und Kabbelwasser gut kontrollierbar bleiben. Manchmal wird dieser Segelschnitt auch als Peformance-Segel bezeichnet.
Racesegel – Für hohe Geschwindigkeiten
Racesegel sind im Vergleich zu den Freeridesegeln deutlich höher, was noch höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Mit ihren bis zu 14 qm großen Flächen sind sie jedoch entsprechend unhandlich. Für starken Wellengang sind diese Windsurf Segel daher absolut ungeeignet. Mit Racesegeln möchte man letztendlich in erster Linie hohe Geschwindigkeiten im Flachwasser erreichen. Wer sich im Windsurf Segel Shop ein solches Segel zulegen möchte, sollte bereits etwas an Vorerfahrung mitbringen und kein blutiger Anfänger sein. Für noch tiefere Profile und noch besseres Durchgleiten auch durch Böen und Windlöcher bietet es sich an, ein Camber-Segel zu verwenden.
Slalomsegel – Highspeed und Kontrolle für Profis
Ähnlich wie Racesegel sind auch Slalomsegel auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Mit ihnen werden Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Ferner weisen Racesegel eine beeindruckende Beschleunigung auf und bieten dem professionellen Windsurfer gleichzeitig eine gute Kontrolle. Slalomsegel sind entsprechend nicht für Einsteiger geeignet und kommen häufig in speziellen Wettkämpfen zum Einsatz. Slalom- oder Flachwassersegel sind breiter geschnitten, haben längere Gabelbäume und mehr Profil. Hier geht es darum das Segel nicht zu Top-lastig werden zu lassen und den Hebel zum "Dichtholen" zu verbessern: Je höher der Gabelbaum und je kürzer das Segel in der Höhe, desto wirkungsvoller ist der Hebel am Gabelbaum. Flachwasser-Segel sind damit mehr auf Speed ausgerichtet. Das heruntergezogene Vorliek hilft dabei, bei einer überschaubaren Segellänge ein Maximum an Wind einzufangen. Für ein tiefes und stabiles Segelprofil sind die Race-orientierten Flachwasser-Segel darüber hinaus noch mit Cambern ausgestattet, die den Windsurfer auch durch Windlöcher durchgleiten lässt und höhere Endgeschwindigkeiten ermöglichen.
Kindersegel - Klein übt sich
Es erfüllt natürlich jeden Windsurfer mit Stolz, wenn das Kind früher oder später in die eigenen Fußstapfen tritt und sich ebenfalls diesem Sport verschreibt. Da Kinder jedoch über eine geringere Körpergröße und weniger Kraft verfügen, sind hier neben speziellen Windsurf Boards auch entsprechende Windsurf Segel vonnöten, die auf die Voraussetzungen der kleinen Nachwuchssportler eingehen. Die Erwachsenensegel sind mit SDM Masten und selbst mit RDM Surfmasten, mit zu langen 29 mm Holmdurchmesser Gabelbäume und mit anderen Erwachsenen-Riggkomponenten häufig sehr schwer für Kinder und Jugendliche. Bessere Lernfortschritte im Windsurfen und weniger Frustrationen erleben Kinder und Jugendliche mit speziellen Kinderriggs und Jugendriggs, die je nach Budget und Präferenz entweder mit einem leichten Epoxy- Juniormast oder mit einem Alumasten mit Druckknopf-Längenverstellung ausgestattet sind. Dazu gibt es kürzere Gabelbäume mit 26 mm Holmdurchmesser, durch die man eine deutliche Gewichtseinsparung erzielt. Beim Kindersegel verzichten die meisten Hersteller auf eine große Zahl an Segellatten, auf aufwändige Monofilm-Verstärkungen und weitere Ausstattungsdetails. Das Ergebnis: Ein sehr leichtes und kindergerechtes Kinderrigg mit sehr guten Handling-Eigenschaften. So sind schnelle Fortschritte garantiert. Kindersegel sind entsprechend kleiner und lediglich 2 qm bis 4 qm groß. Gleichzeitig wurde hier auf eine entsprechend leichte Bauweise geachtet. Höherwertiger und Aufsteiger-freundlicher sind dabei die Kinderriggs und Jugendriggs mit Epoxy-Masten, da sich diese besser trimmen lassen als Segel mit Alu-Steckmasten. Günstige Varianten sind häufig so preiswert wie gebrauchte Kindersegel, so dass sich ein Gebrauchtkauf nur lohnt, wenn es ein echtes Schnäppchen ist.
Aufblasbare Riggs
Sie sind im Aufsteiger- und Profibereich bisher keine ernst zu nehmende Konkurrenz zu den herkömmlichen Riggs, da sie nicht trimmbar sind, und da aufblasbare Booms und Masten einfach nicht die nötige Steifigkeit erreichen, um dem Winddruck standzuhalten, der zum Gleiten notwendig ist. Allerdings punkten die Inflatable Rigs bei Einsteigern und bei Kindern und Jugendlichen, denn:
- Sie sind sehr leicht.
- Man kann sie ohne Startschot und ohne große Kraftanstrengung aus dem Wasser ziehen.
- Man kann sie auf dem Board stehend in alle Richtungen drehen und schieben und erforschen, wie sich das Segel bei welcher Position verhält, ohne dass es einen vom Board schubsen kann. So kann man schnell am eigenen Leib spüren, welche Stellungen und Bewegungen falsch sind und welche einen voranbringen.
- Die Verletzungsgefahr ist gleich 0, da das Rigg keine harten Bestandteile enthält.
- Die Luftkammern geben Auftrieb, so dass das Rigg auch im Wasser liegend nie untertaucht, selbst wenn es von Wellen überspült wird.
- Die aufblasbaren Segel sind sehr kompakt zu transportieren und damit die perfekte Ergänzung zu Wind SUPs.
- Für die ersten Schritte auf dem Surfbrett sind sie perfekt.
Windsurf Segel für SUP Boards
Mit wachsender Beliebtheit von aufblasbaren Stand Up Paddle Boards (oder kurz: Air SUP Boards) wächst auch der Wunsch, sein Board für mehr als Paddeln zu verwenden. Einige Boards sind mit einer Windsurf-Option ausgestattet und heißen dann Wind SUP oder Windsurf SUP. Auf diesen Boards kann man ein SUP Segel montieren. Beliebt für den Einstieg sind kleine bis mittlere Jugendriggs oder auch aufblasbare Segel wie das Duotone iRig.One. Wenn die Riggs mit einem 3-teiligen Masten ausgestattet sind, lassen sie sich recht kompakt verpacken und transportieren, während inflatable Rigs noch kleiner zusammenlegbar sind. Das macht Wind SUP noch mobiler und flexibler als es jemals war.
Auslauf-Segel
Die aktuelle Saisonware ist zugegebenermaßen meistens sehr teuer. Ein Tipp unter Kennern: Warte die neue Saison ab und kauf dir dann deine neuen Auslaufsegel mit guten Rabatten günstiger. Nicht unüblich sind Preisnachlässe von 20-30 %.
Segel & Rigg - alles das selbe?
Nein. Der Unterschied zwischen einem Windsurf Rigg und einem Windsurf Segel ist, dass zum Segel noch ein Gabelbaum, ein Mast und ein Mastfuß dazugezählt werden. Ein Komplettrig wäre dann also ein aufgeriggtes Segel mit allen Komponenten, die man dafür benötigt.
Reparatur & Pflege
Um lange Spaß an deinem Windsurf Sail zu haben und vorzeitiger Materialalterung vorzubeugen, empfehlen wir, folgende Ratschläge zu beherzigen:
UV-Bestrahlung verringern
Viele Windsurf Segel werden nach wie vor zumindest teilweise aus Monofilm gefertigt. Insbesondere dieses Material, aber grundsätzlich auch viele andere Materialien, leiden durch die Einstrahlung mit ultraviolettem Licht (UV). Denn die Weichmacher im Plastik verflüchtigen sich im Sonnenlicht schneller und lassen das Segelmaterial spröde und brüchig werden. Es empfiehlt sich daher, das Segel nach der Surf Session aus der Sonne zu nehmen. Im Idealfall baut man das Surfsegel ab, rollt es ein und verstaut es wieder in der Segeltasche, oder zumindest sollte man das Rigg im Schatten lagern und ggf. abdecken. Es gibt im Handel auch extra Riggbags aus PE-Folie, so dass man sein komplettes Windsurf Rigg im aufgebauten Zustand vor der Sonne schützen kann.
Monofilm nicht knicken
Ein zu fest gezurrter Spanngurt auf dem Autodach kann zu Deformation und nachhaltiger Schädigung des Monofilms führen. Solche Knicke sind dann Sollbruchstellen für einen Riss des Segels. Segel sollten daher nicht einzeln auf dem Autodach transportiert werden, sondern immer in einer Segeltasche zusammen mit weiteren Segeln zusammengepackt. So verteilt sich der Druck des Spanngurts auf alle statt auf nur ein Segel. Segel sollten ebenso immer stramm gewickelt werden. Auch dadurch hat das Segel im zusammengerollten Zustand eine innere Stabilität, die Knicke im Monofilm reduziert. Letzter Tipp gegen Knicke: Das Surfsegel immer mit dem Rücken zum Wind ausrollen, damit der Wind es nicht herumschlagen und damit beschädigen kann.
Salzwasser
Es hält sich noch immer hartnäckig das Gerücht, dass Salzwasser Feuchtigkeit im Segel hält und dadurch die Nähte feucht und geschmeidig bleiben. Meine Erfahrung ist eher, dass dauerhafte Feuchtigkeit die Nähte mehr angreift als trockene. Aus diesem Grund empfehle ich, Windsurfsegel nach dem Gebrauch im Salzwasser abzuspülen und anschließen zu trocknen.
Untergrund beim Auf- und Abriggen
Ein offensichtlicher Pflegetipp, der aber manchmal im Eifer des Gefechts untergeht, wenn es bei gutem Wind mal schnell gehen muss mit dem Aufriggen: Der Aufbau des Riggs auf einem weichen Untergrund wie Rasen schont die Lattenenden, das Vorliek und das Segel-Top. Auf Asphalt, Pflastersteinen oder anderweitig hartem und rauem Boden besteht die Gefahr von Abschürfungen und ggf. bei einer Beschaffenheit mit spitzen oder scharfen Gegenständen von Löchern.
Transport
Achte darauf, dass dein Segel beim Transport und nach dem Abriggen in der Segeltasche verstaut ist, und packe mehrere Segel zusammen in eine gepolsterte Sailbag.
… und wenn doch mal ein Loch oder Riss ins Tuch kommt?
Man kann kleinere Risse und Löcher mit speziellem Monofilm-Tape überkleben. Dazu wird der Monofilm gesäubert und getrocknet, und anschließend wird möglichst beidseitig der Reparatur-Aufkleber aufgeklebt. Das ist eine schnelle Lösung, um den Surftag zu retten, aber grundsätzlich solltest du dir die Frage stellen, ob der Riss durch eine Alterung des Monofilms entstanden sein könnte. Wenn ja, könnte das Segel direkt an der nächsten Stelle wieder reißen, und das könnte dich je nach Spot und je nachdem wie weit du draußen auf dem Wasser bist in eine gefährliche Lage bringen. Sei daher immer skeptisch und inspiziere dein Segel vor jeder Surf Session sorgfältig. Anzeichen von Materialermüdung könnten u.a. auch Eintrübungen des Monofilms sein.
Jeder gute Segelmacher kann dir Monofilm-Bahnen in deinem Segel austauschen und dein Sail wieder auf Vordermann bringen. Überlege dir aber, ob angesichts von Zustand und Alter des Monofilms eine Reparatur noch wirtschaftlich ist, oder ob du vielleicht lieber gleich zu einem neuen Segel greifst.
Welches Surf Segel ist für Einsteiger geeignet?
Wer diese Frage für sich selbst noch nicht beantworten kann, der steht vermutlich noch nicht weit vom Anfang seiner Surf-Karriere entfernt und ist mit einem Freerace- oder Race-Segel in Sachen Handling, Manöver, Schotstart und Handling überfordert: Das tiefe Profil macht das Segel schwerfällig und die breit geschnittene Masttasche erschwert den Schotstart und den Wasserstart. Auch ein reines Wave-Segel ist für dieses Surfprofil wenig geeignet, da das Wave-Segel zu top-lastig ist und zu wenig Druck bietet. Unsere Kaufempfehlung (für die aber natürlich eine individuelle Rücksprache sinnvoll bleibt) ist für diese Fälle ein Crossover Segel oder ein Freeride Segel - entweder ein günstiges Einsteigermodell wie von Wanna Sails oder Side On, oder aber ein Auslaufsegel eines namhaften Markenherstellers. Vielleicht wirfst du dazu auch einen Blick in das aktuelle Surf Magazin und schaust dir die jüngsten Freerider-Tests im Vergleich an.