Wingsurfen
Surfsport 4.0 - der Wiederaufstieg des Wing Foilings & Wingsurf
Das Wing Surfen erlebt gerade eine ungeahnte Renaissance - dank des Foilsurfens. Denn schon wenig Wind reicht aus, um den Vortrieb für den Lift aus dem Wasser zu generieren. Genau hier setzt das Wingsurfing an, denn kleine Wing Sails zwischen 2 und 5 qm reichen bereits aus, um ab etwa 12 Knoten ordentlich Spaß zu haben. Dabei lässt sich das Wing wahlweise ergänzend zum Vortrieb durch Wellen oder stattdessen einsetzen - sei es auf dem Kiteboard, auf dem SUP oder auf dem Windsurf Board. Hier zeigt sich auch die große Vielseitigkeit des Wing Surfings, das sich nicht als Ersatz für das Windsurfen, Kitesurfen, Wellenreiten und Standup Paddling versteht, sondern als eine Anreicherung der bestehenden Surfsportarten versteht. Klar, dass unser Surf Shop bei diesem Megatrend des Wingfoilen an Bord ist...
* dieses Produkt verkaufen wir nicht selbst. Sie werden zu DECATHLON Deutschland SE & Co. KG weitergeleitet. Für Käufe über diesen Link erhalten wir eine Provision.
Surfshop W7 - einer der Wing Foil Shop der ersten Stunde!
Wer glaubt, dass Surfen keine vielseitige Sportart ist, der hat definitiv einige große Entwicklungen verpasst. Vom Stand-up-Paddling, bis hin zum Foilsurfen und Kitesurfen gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, auf einem Surfbrett über die Wellen zu gleiten. Doch die Entwicklung geht weiter, denn große Brands haben die alte Trendsportart, die alle Surfsportarten vereint wiederentdeckt: Das Wingsurfing!
Was genau ist Wingsurfing und wie unterscheidet es sich vom Wingfoilen?
Beim Wing Surfen hält der Wing Surfer einen symmetrischen Flügel (auch Wing genannt) in den Händen, der ähnlich wie ein Kite mit einer Leading Edge ausgestattet ist, die eine aufblasbare Bladder enthält. So schwimmt der Wing, wenn er im Wasser liegt. Anders als bei anderen Windsportarten ist der Wing nicht am Surfboard befestigt, sondern wird nur in beiden Händen gehalten - entweder durch Griff-Schlaufen an der Mittelstrut oder durch einen Gabelbaum, der den Wing von der Leading Edge nach hinten aufspannt. Dadurch dass der Wing keinen Fixierpunkt hat, ist der in alle Richtungen zu 360° dreh- und schwenkbar, so dass man bei der Steuerung mit den Händen sehr frei ist. Durch eine geschickte Positionierung des Wings, ist es möglich den Wind so einzufangen, dass er das Surfbrett über die Füße in Bewegung bringt. Mit Downwind-Kursen ist es hierbei sogar möglich die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Die Richtungsänderung funktioniert hauptsächlich mit dem Kantendruck am Board. Im Vergleich dazu ist Wingfoilen das Wingsurfen mit einem Hydrofoil unter dem Board anstatt mit Finnen. Das Foil hebt dich durch seine Tragflächen schon bei wenig Wind mit dem Board aus dem Wasser, so dass du ohne Wasserkontakt des Foilboards über der Wasseroberfläche herschwebst. Häufig werden aber beide Varianten des Funsports als Synonyme verwendet. Mit dem Hydrofoil ist der Widerstand geringer, der Drift geringer und die Steuerung leichter.
Was ist der Reiz am Foilwing?
Erstmal ist es natürlich ein Atem beraubendes Gefühl, fast lautlos und schnell über dem Wasser dahinzugleiten. Vorteilhaft sind auch die kompakten Maße des Equipments: Ein Wingsurfboard, nach Möglichkeit ein Foil, und eine Wing - fertig. Mehr braucht es nicht für die ersten Schritte auf dem Wasser.
Der größte Vorteil beim Wingsurfing ist, dass man keine teure und sperrige Ausrüstung benötigt, sondern lediglich ein Wingsurfboard, wenn möglich mit Foil, und ein Wingsail. Diese kompakte Ausrüstung lässt sich natürlich recht bequem transportieren. Je nach Hersteller kann man den Wing abpumpen, einrollen und in einen Rucksack packen. Zudem ist auch die Technik unglaublich einfach, denn man benötigt kein Trimmen und Kite-Leinen-Gefummel wie beim Kiten und keine sperrigen schweren Komponenten wie beim Windsurfen. Wingsurfing ist mit einem guten Kurs im Vergleich zu den anderen Surfsportarten auch recht einfach zu erlernen. Der Wing ist federleicht und somit kann man auch mehrere Stunden im Wasser verbringen, ohne sich über seine müden Gelenke zu beschweren. Die Verletzungsgefahr ist ebenfalls viel geringer, als beim Kitesurfen oder Windsurfen. Es gibt keinen Mast, der einem auf den Kopf fallen kann und man kann sich auch in keinem Trapez einhaken und unter dem Segel im Wasser landen.
Sind andere Surfsportarten nun tot?
Nein! Wingsurfing soll die anderen Surfsportarten keines Falles ersetzen, sondern ein verbindendes Element darstellen, das eine weitere Facette neben SUP, Surf, Kitesurfen und Windsurfen darstellt. Wenn der Wind zum Windsurfen nicht reicht, wenn die Welle zum Surfen zu klein ist, wenn das SUP Paddle zu hause liegen geblieben ist, dann steig einfach aufs Wing Board und verbringe deine Zeit auf dem Wasser mit einer weiteren großartigen Wassersportart. Wenn du jetzt richtig Lust darauf bekommen hast, Wingsurfing für sich zu entdecken, dann brauchst du nur noch das richtige Material aussuchen, und los geht's!