Golf Kitebags und Flugtransport

 

Machen Golf Kitebags beim Flugtransport einen Sinn?

Mittlerweile gibt es eine beträchtliche Zahl von Herstellern, die ihre Kite-Bags als so genannte "Golf Kitebags" oder "Kitebag Golf" o. ä. betiteln. Woher diese Idee, wenn doch Kitesurfen mit Golfspielen nichts zu tun hat? Der Grund liegt darin, dass die Fluggesellschaften den elitären Sport des Golfs unterstützen und das Kitesurfen behindern möchten. Anders ist wohl nicht zu erklären, warum der Transport von Golftaschen ohne zusätzliche Kosten erfolgt, für Kiteboarder jedoch eine zusätzliche Gepäck-Gebühr erhoben wird.

Aus diesem Grund werden Kite-Taschen durch Golf-Embleme oder Golf-Schriftzüge als Golftaschen getarnt, um die Zusatzgebühren bei Flugreisen umgehen zu können. Eine gewisse Zeit hat das ganz gut geklappt, doch nun folgt der nächste Schachzug der Fluggesellschaften, die natürlich aufgrund der unterschiedlichen Taschenformen erkennen, dass die Golf Kitebags kein Golf-Equipment enthalten. So kann es durchaus passieren, dass man am Flughafen vom Personal mal aufgefordert wird, sein Golf Kitebag bzw. Golf Quiverbag zu öffnen und seine Golfschläger vorzuzeigen :-)

Fazit:

Einen Versuch ist es wert, ein Kitebag mit Golf-Emblemen zu verwenden, jedoch sind die Zeiten, in denen dies ein absoluter Schutz gegen zusätzliche Gepäckgebühren für Kite-Stuff war sind vorbei. In so fern kann man Golf Kitebags nur bedingt als gebührenfrei flugtauglich bezeichnen.