SDM Windsurf Masts

Standard Masten / SDM

Unsere "Dicken": SDM Masten

Surfmasten verschiedener Härten, Längen, Carbongehalte und Biegecharakteristika - große Auswahl im Surfshop Windstärke 7.

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Den passenden SDM Masten aussuchen

Bei der Wahl des Reduced Diameter Mast (SDM Surfmast oder Dropshape Windsurf Mast) sind verschiedene Auswahlkriterien zu beachten: Er sollte nach Möglichkeit in Härtegrad, Länge, Durchmesser, Biegekurve und Carbongehalt den Empfehlungen der Segelhersteller entsprechen. Die Auswahl des SDM Masten - ein Job für Raketenwissenschaftler? Nein, so schwer ist es nicht. Wir bringen Licht ins Dunkel und helfen, eine vernünftige Kaufentscheidung zu treffen.
 

Empfehlung des Segelherstellers

Grundsätzlich kann man, wenn man auf "Nummer sicher" in Bezug auf die Kompatibilität zwischen SDM Mast und Surfsegel gehen will, der Kaufempfehlung des Segelherstellers folgen. In der Regel geben die Segelhersteller neben der optimalen Wahl seiner eigenen Marke auch noch einen alternativen Masten seiner eigenen Marke an, mit dem das Segel auch gefahren werden kann. Damit hat man bereits zwei Auswahlmöglichkeiten. Da jedoch die Segelhersteller häufig vergleichsweise hohe Preise für ihre eigenen Masten fordern, greifen viele Surfer zu preiswerteren Fremdmasten, die in vielen Fällen nahezu die selbe Segelperformance und Bruchstabilität bringen. Wer 100 % Performance aus seinem Segel herauskitzeln möchte und das nötige Kleingeld hat, der ist mit dem vom Segelhersteller empfohlenen Markenmasten bestens bedient. Wer mit 90 % Performance auch zufrieden ist und ein paar Taler sparen möchte, der kann sich mit etwas Vergleichsarbeit eine passende Alternative zum empfohlenen Surfmasten des Windsurf-Segelherstellers suchen. Worauf ist dabei zu achten?
 

Der Härtegrad(IMCS)

Er wird in IMCS (Indexed Mast Check System) gemessen, einer Kennzahl, die von der jeweiligen Mastlänge abstrahiert die Gesamtbiegung des Mastens angibt. Details sind hier von keiner großen Bedeutung. Es reicht zu wissen, dass moderne Masthersteller für jede Mastlänge eine standardisierte Härte verwenden. So ist im Prinzip allein von der Masthärte her gesehen jeder SDM Mast einer Länge mit einem SDM Surfmasten der selben Länge kompatibel. Es gilt: Je größer die Zahl, desto härter der Mast. Die standardisierte Zuordnung von Mastlängen zu Masthärten ist wie folgt:
 
   
Länge
 
Härte (IMCS)
   
370 cm
 
16
   
400 cm
 
19
   
430 cm
 
21
   
460 cm
 
25
   
490 cm
 
29

Die Flexibilität und die Biegekurve des Mastes haben einen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten und die Kontrolle des Segels. Ein steifer Mast ermöglicht eine direktere Kraftübertragung, während ein flexibler Mast eine nachgiebigere Reaktion auf Windböen bieten kann. Die Wahl hängt von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil des Surfers ab.  
 

Die Mast-Biegekurve

Während der Härtegrad die Gesamtbiegung des Windsurfmasts bestimmt, wird mit einer Biegekurven-Kennzahl angegeben, wie sich die Gesamtbiegung auf Masttop und Mastbase verteilen. Die Berechnungsformel für die Bend characteristics bzw. Biegecharakteristika des Mast: Kennziffer = (Biegung des Oberteils x 100 / Gesamtbiegung) - (Biegung des Unterteils * 100 / Gesamtbiegung)


Hieraus ergibt sich die folgende tendenzielle Zuordnung*

  • 0-6: Hard Top Mast
  • 7-9: Hard Top Mast mit Tendenz zu Constant Curve (z.B. Avanti, Maui)
  • 10-12: Constant Curve (z.B. Loft sails, Naish, Gaastra/GA, Vandal, Severne)
  • 13-15: Constant Curve mit leichter Flex Top Tendenz (z.B. North, Ezzy, Goya, Ka, Gun, Wanna, Simmer, Sailloft)
  • 16-18: Flex Top Mast (z.B. Neil Pryde, Attitude)
  • 19-21: Flex Top mit Tendenz zu Super Flex Top
  • 22 oder größer: Super Flex Top Mast

*Die beispielhafte Zuordnung von Marken gilt nur als Tendenz und ist abhängig vom jeweiligen Mast-Modell und Baujahr. Sie basiert zum Teil auf unseren Erfahrungswerten, zum Teil auf schon älternen Messungen diverser Windsurf-Magazine. Aus diesen Gründen schließen wir eine Haftung für Exaktheit / Vollständigkeit / Richtigkeit aus. Sie dient nur zur groben Orientierung. Wer einen solchen kompatiblen Mast eines Drittherstellers einsetzen möchte, findet für fast alle Segelmarken passende Masten beispielsweise von Dynafiber, Unifiber oder North Sails Blacklabel.

 

Der Carbon-Gehalt

Ein höherer Carbonanteil führt beim Kauf eines Windsurf Masts gleich zu einer Explosion des Preises, da Carbon mittlerweile ein recht hohes Preisniveau auf dem Weltmarkt erreicht hat und die Herstellung aufwändig ist. Trotzdem ist ein hoher Carbongehalt im Mast anzustreben, denn er reduziert auf der einen Seite das Gewicht des Masts und damit des gesamten Riggs, auf der anderen Seite zeichnet sich ein SDM Mast mit hohem Carbonanteil durch seine besseren Rückstelleigenschaften aus: Bei Änderungen der Windstärke wie beispielsweise in Böen passt sich das Profil des Segels bei Masten mit hohen Carbonanteilen schneller an die Windbedingungen an. Dies führt u.a. zu verbesserten Angleiteigenschaften des Rigs und macht das Windsurfen noch dynamischer.
 

Die optimale Länge

Sie ergibt sich aus der Empfehlung des Segelherstellers bzw. aus der Vorgabe zur Masthärte (siehe oben). Wenn es eine Auswahlmöglichkeit gibt, gilt: Je länger der Mast, desto härter. Durch einen härteren Masten ergibt sich ein bauchigeres Segel mit mehr Profil, das weniger Twist im Top hat und schneller angleitet, sich dafür jedoch auch etwas "schwerer" anfühlt. Der kürzere Mast bewirkt das Gegenteil: Ein flacheres Segel mit mehr Loose Leech, das sich wendig und leicht anfühlt, dafür aber schlechter an- und durchgleitet.
 

Das Gewicht

Das Gewicht des Mastes beeinflusst das Gesamtgewicht der Ausrüstung und kann sich auf die Wendigkeit und Handhabung des Boards auswirken. Grundsätzlich sind natürlich leichte Masten wünschenswerte, da sie das Gesamtgewicht des Riggs reduzieren und das Rig handhabarer machen. Auch das Angleiten und die Beschleunigung profitiert von einem leichten Masten. Allerdings bieten schwererere Masten möglicherweise mehr Stabilität, da in der Regel der Harz-Gehalt höher ist. Das Harz reduziert die Gefahr von Lufteinschlüssen und erhöht die Reißfestigkeit der Carbonfasern.
 

Prepreg-Herstellungsverfahren

Als besonderes Qualitätsmerkmal bei der Windsurf Mast Herstellung wird das Herstellungverfahren herangezogen: Die so genannte Prepreg Technologie, bei der die Carbonfasern vor der Verarbeitung schon mit Epoxydharz durchtränkt werden, gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung von Carbon und Epoxyd, was Materialschwächen (z.B. durch Luftblaseneinschlüsse) in den Surfmasten vermeidet und insgesamt die Stabilität und Lebensdauer des Masts erhöht. Darüber hinaus wirkt sich die planmäßige Verteilung der Carbonanteile auch positiv auf die Biegekurve aus.

Herstellergarantie

Die Garantiepolitik des Surfmast-Herstellers kann ein Hinweis auf die Zuverlässigkeit des Mastes sein. Eine längere Garantiezeit kann Vertrauen in die Haltbarkeit des Produkts schaffen.

Durch sorgfältige Berücksichtigung dieser Faktoren können Windsurfer den für ihre Bedürfnisse optimal geeigneten Mast auswählen und somit ihr Erlebnis auf dem Wasser verbessern.