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Mehr Zeit auf dem Wasser - Trapeztampen machen es möglich

So klein und doch unverzichtbar: Trapeztampen sind ein Muss für jeden Windsurfer

Lange Arme und krampfende Muskeln müssen nicht sein. Mit Trapez und Tampen beugst du nicht nur Ermüdung vor und kannst mehr Zeit auf dem Wasser verbringen, sondern du pimpst auch die maximale Performance aus deinem Material. Richtig dichtholen und sich mit dem ganzen Körpergewicht gegen das Segel lehnen? Kein Problem. Wähle jetzt aus unserem Tampen-Sortiment aus und starte wieder richtig durch auf dem Wasser...

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Warum Trapeztampen mittelfristig unverzichtbar für dich sind

 

Einsteiger kennen das: Das ewige Hochziehen des Segels ist schon Kräfte zehrend genug, und dazu kommt beim Windsurfen die dauerhafte Belastung beim Dichtholen des Segels. Gerade wenn die Temperaturen nicht sommerlich sind, werden die nassen Hände schnell kalt, steif und unbeweglich. Die Unterarm-Muskulatur wird kalt und fängt an zu krampfen. Die dauerhafte einseitige Belastung bringt dich schnell an deine körperlichen Grenzen, daher ist ein Trapez (oder häufig auch Harness genannt) irgendwann unverzichtbar, ebenso wie passende harness lines, die am Gabelbaum befestigt werden und in die du dich mit dem Trapezhaken einklinkst. Auch im Freerace- oder Race-Bereich wird ein Trapez mit der Größe des Segels immer bedeutsamer, um dem Winddruck im Segel etwas entgegen setzen zu können - nämlich das eigene Körpergewicht, das du in das Trapez drückst, um das Segel dichter zu holen.

 

Ab wann kann man mit dem Trapezsurfen anfangen?

Das bestimmst du selbst! Allerdings ist es nicht so hilfreich, direkt am Anfang damit zu starten, weil du dann vermutlich noch häufiger im Wasser, auf dem Segel oder sogar unter dem Segel liegst als es sein müsste. Sobald du aber die Grundlagen der Boardsteuerung erlernt hast, erste Gleit-Erfahrungen gesammelt hast, kannst du dich an das Trapezsurfen heranwagen. Ob du nun schon das Schlaufenfahren in Fußschlaufen zuerst übst, oder erst das Trapezsurfen, ist nicht so entscheidend. Für deinen Einstieg empfehlen wir recht lange Tampen, die dir etwas mehr Bewegungsspielraum lassen, um dich auszubalancieren und um dich komfortabel ein- und auszuhaken, ohne dass daraus jedes Mal gleich ein Schleudersturz wird...

 

Auf die richtige Einstellung kommt es an...

Du verwendest Trapeztampen und hast trotzdem noch zu viel Druck auf der vorderen oder hinteren Hand? Dein Trapez ist nicht die große Entlastung, die du dir erhofft hast? Dann stimmt vermutlich mit den Einstellungen deiner Tampen noch nicht alles: Entweder die Länge oder die Position sind noch nicht passend. Grundsätzlich sollten die Tampen-Befestigungen einen Abstand von etwa zwei Handbreit haben. Hast du noch zu viel Belastung auf der Masthand (der Hand am Gabelbaum, die näher am Mast ist), dann kannst du beide Tampenbefestigungspunkte weiter zum Mast rücken. Bei zu viel Druck auf der hinteren Hand solltest du entsprechend die Befestigungen weiter nach hinten zum Gabelbaumende schieben. Einen weiteren Trick zur Findung der passenden Position findest du hier in unserem Blog-Beitrag:

https://news.surfshop-w7.de/windsurfen/trapeztampen-richtig-einstellen.html

 

Die richtige Länge auswählen

Die Länge von Harnesslines wird klassischerweise in Zoll angegeben. An die passende Länge musst du dich selbst herantasten, da das sehr indviduell ist. Je nachdem, wie groß du bist, wie hoch du deinen Gabelbaum montierst, welche Windsurf-Disziplin du gerade surfen möchtest, ob du ein Hüft- oder Sitztrapez verwendest, ob es dir mehr auf Performance oder mehr auf Kontrolle ankommt, etc, wählst du deine Tampen länger oder kürzer.

Wann du besser längere verwendest (24"-32"):

  • wenn du Einsteiger bist - dann ist das Ein- und Aushaken leicht
  • wenn du deinen Gabelbaum für ein besseres Handling niedriger fährst
  • wenn du häufig Schleuderstürze hast, öfter unter dem Segel im Wasser liegst oder Probleme hast, dich aus den Tampen auszuhaken
  • wenn du den Abstand zwischen den Tampen-Verschlüssen gerne etwas größer hast

 

Wann du besser kürzere  kaufen solltest (18"-24"):

  • wenn du ein Hüfttrapez verwendest und damit der Abstand des Trapezhakens zum Gabelbaum geringer ist
  • wenn du Performance-orientiert unterwegs bist, dich voll reinhängen willst und eine möglichst direkte Kraftübertragung und Geschwindigkeitssteuerung suchst
  • In der Welle, wenn du aufrechter surfst und dein Segel näher am Körper hast
  • wenn du dich mit Freeride- und Freerace Segeln so tief reinlegst, dass du beim Anluven im Gleiten schon mit den Hintern die Wellenkämme berührst

 

Die Befestigung am Gabelbaum - aber wie?

Je nach Fabrikat ist das mehr oder weniger einfach, aber auch mehr oder weniger zuverlässig: Der Duotone Fixor Pro, aber auch Tampen anderer Hersteller, lässt sich komplett mittels eines Klettverschlusses öffnen. Damit ist die Montage ohne ein Zerlegen des Gabelbaums möglich. Das hört sich praktisch an und ist es auch, so lange der Klett intakt ist, sauber bleibt und sicher hält. Wenn sich aber Schmutz, Salz, Sand oder Gras in den kleinen Häkchen des Klettverschlusses setzen, dann kann es sein, dass sich der Tampen löst - und es dich mitten im Gleiten in einem spektakulären Schleudersturz zerlegt. Das soll jetzt kein Plädoyer gegen Klett-Trapeztampen sein, sondern ein Plädoyer für eine gewissenhaften Prüfung und Wartung deiner Harness Lines. Alternative: Du kaufst ein Paar mit geschlossenen Holm-Manschetten, ziehst das Gabelbaum-Endstück einmal ganz heraus, schiebst die Manschetten über die Holme. Auch dann hast du dein Ziel erreicht und eine etwas sicherere Verbindung zwischen Rigg und Trapezhaken.

 

Verstellbar oder Fixe Länge?

Übersicht über verschiedene Trapeztampen

 

Sie heißen adjustable, variabel, einstellbar, verstellbar oder Vario - aber gemeint ist immer das selbe, nämlich dass die Leinen längenverstellbar sind. Das ist für dich eine praktische Option, die aber auch ihre Tücken hat. So kannst du mit Adjustables bei verschiedenen Bedingungen immer die selben Tampen verwenden und sparst dir das Umrüsten des Gabelbaums vor jeder Session. Du kannst teilweise, wenn die Längenverstellbarkeit über einen Klemmblock aus Plastik oder Alu umgesetzt ist, sogar während der Fahrt die Länge verstellen. Bei Systemen mit Knoten (Knot Verstellung) kannst du immerhin am Ufer kurz die Schlaufenlänge einstellen. Das spart Kosten und Mühen, aber sei dir der Tatsache bewusst, dass du bei einem Längenverstellsystem einen weiteren potentiellen Schwachpunkt in dein Windsurf Equipment holst, das versagen kann: Eine Metallklammer kann verkalken, versalzen oder versanden und dann "durchrutschen", so dass du deinen Trapeztampen plötzlich nur noch auf maximaler Länge fahren kannst. Eine Plastikklammer kann durch Materialermüdung brechen. Ein Knoten kann sich lösen. Aus unserer Sicht überwiegen aber die Vorteile eines variablen Tampens, und unser Favorit ist das Knoten-Verstellsystem, weil es grundsätzlich eine Verstellbarkeit überhaupt ermöglicht und dabei am wenigsten anfällig für Verschleiß oder Materialermüdung ist.

 

Pflege- und Wartungstipps

  • Reinige mechanische Längenverstellsysteme regelmäßig unter Süßwasser und bewege die Teile
  • Überprüfe, ob der PU-Schlauch um die Tampen noch weich und elastisch ist. Wird er schon hart, könnte er bald brechen, und die Bruchkanten könnten den innen liegenden Tampen beschädigen
  • Überprüfe bei Tampen, die ohne Demontage des Gabelbaums montierbar sind, ob die Klettverschlüsse noch gut halten
  • Prüfe den Tampen auf Anzeichen von Durchscheuern und ersetze ihn gegebenenfalls
  • Wie für Segel und Masten gilt auch bei Harness Lines: UV-Strahlung ist der Feind. Versuche, die Sonneneinstrahlung nach Möglichkeit gering zu halten

 

Gibt es Trapeztampen für verschiedene Windsurf-Disziplinen?

Das gibt es nicht direkt, allerdings geben die Einsatzbereiche die Länge und Einstellmöglichkeiten der Tampen vor:

  • Freestyle Trapeztampen
    Beim Freestylen spielen Trapeztampen eine untergeordnete Rolle: Die rasanten Manöver und Tricks lassen kaum Gelegenheit, sich einzuhaken. Wenn Harness Lines überhaupt verwendet werden, müssen sie leicht, flexibel und etwas länger als beim Wave-Einsatz sein, damit man sich schnell ein- und aushaken kann.
     
  • Wave Trapeztampen
    Sie werden eng beieinander gefahren. Typischerweise kommen Hüfttrapeze zum Einsatz, deren Trapezhaken höher ist als bei Sitztrapezen. Allerdings fahren Wave-Windsurfer ihren Gabelbaum auch höher, um mehr Kontrolle über das Rigg zu haben und den Hebel für die Steuerung zu optimieren. Da Windsurfer beim Wave-Riding oft in unruhigem Wasser und großen Wellen unterwegs sind, ist es wichtig, dass die Trapeztampen zuverlässig und sicher sind. Ein dickerer Dyneema-Tampen mit Kern, der durch einen hochwertigen PU-Schlauch geschützt wird, sind Qualitätsmerkmale dafür.
     
  • Slalom Trapeztampen:
    Slalom-Trapeztampen sind darauf ausgelegt, hohe Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Sie bieten oft zusätzliche Unterstützung und Kontrolle, um den Windsurfer bei hohen Geschwindigkeiten stabil zu halten. Um das Segel weit herunterzuziehen und dichtholen zu können, werden die Tampen tendenziell länger gefahren.
     
  • Freeride Trapeztampen:
    Freeride-Trapeztampen sind vielseitig und bieten eine ausgewogene Mischung aus Komfort, Flexibilität und Unterstützung. Sie sind für Windsurfer geeignet, die verschiedene Fahrstile ausprobieren und sowohl entspanntes Gleiten als auch dynamischere Manöver durchführen möchten.
     
  • Race Trapeztampen
    Race-Trapeztampen sind für professionelle Windsurfer konzipiert, die an Wettkämpfen teilnehmen. Sie sind für große Belastungen ausgelegt, die üblicherweise bei bauchigen Camber-Segeln auftreten. In dieser Leistungsklasse ist auch das Finetuning von Bedeutung: Um auch während des Surfens die Trapeztampen-Länge an veränderte Windbedingungen anpassen zu können, setzen Regatta-Windsurfer häufig auf Längenverstellsysteme mit Klemmsystem. So erreichen Race-Surfer maximale Leistung und Effizienz.

Bei diesen Windsurf-Helferlein musst du deinen eigenen Style finden. Probier verschiedene Dinge aus und richte dich nach deinen Vorlieben!